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Update 29.11.2019  -  online seit: 25.10.2014

Portugal

24.08.2017 bis 02.10.2017

Durch Frankreich - Spanien - Portugal - Spanien - Frankreich


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Am Vorabend sind die letzten Posten meiner ToDo-Liste abgehakt, nur noch die wenigen Dinge, die ich erst am Reisemorgen erledigen kann, bleiben über.


Donnerstag, den 24.08.2017

Wie immer geht es morgens um 5.30 Uhr los zur Arbeit - aber heute mit dem Wohnmobil. Am Mittag um 14:30 Uhr ist es endlich geschafft. Hurra, Urlaub - also nix wie weg.

Erst geht es Richtung Germersheim, um mit meiner Freundin bei unserem befreundeten Restaurantbesitzer ein gemütliches Essen und ein paar kleine Drinks zum Abschied zu genießen. Fahren muss ich danach nicht mehr, denn ich darf dort mit dem WoMo bleiben.

Tages-km: 85
Übernachtungskosten: 0 €



Freitag, den 25.08.2017

Recht früh bin ich schon wach und um 7.00 Uhr bereits auf der Straße. Unterwegs nach Thann noch tanken und einen Coffee-to-go. Alles perfekt. Um 8.15 Uhr passiere ich bereits die franz. Grenze und um 10.30 Uhr erreiche ich den Stellplatz in Thann und eine kleine Frühstückspause im nahe gelegenen Cafe muss sein. Danach geht es Richtung Digion - möglichst mautfrei. Dies möchte ich auch gerne bei meiner gesamten Reise - wenn möglich - erreichen. Um 18.30 Uhr erreiche ich den SP nahe bei Digoin. Ein kleines Abendessen und danach geht es um 21.30 Uhr ins Bett.

Tages-km: 567                        Gesamt-km: 652
Übernachtungskosten: 0 €



Samstag, den 26.08.2017

Um 7.30 Uhr geht es nun weiter, ich habe den Atlanik im Blick und möchte gerne noch das Meer erreichen. Der SP in Sanguimet wird es für diese Nacht sein. Das Wetter ist leider nicht so toll und mich quälen Kopfschmerzen, daher erstmal um 9.30 Uhr eine kurze Frühstückspause, bevor es weiter geht. Inzwischen habe ich den SP erreicht und auch die Sonne hat es geschafft, sich durchzusetzen und ein kleiner Spaziergang am Strand mit einem Gute-Nacht-Drink in einer Strandbar tut gut. Um 20 Uhr pocht der Kassierer an die Tür und es werden 9 € für die Nacht fällig. Recht bald gehe ich schlafen, es war ein anstrengender Tag.



Tages-km: 620                         Gesamt-km: 1.272
Übernachtungskosten: 9 €



Sonntag, den 27.08.2017

Heute schlafe ich ein wenig länger, denn das Ziel für heute ist Ozeata. Dort finde ich einen schönen Platz. Seit der spanischen Grenze nur Regen und es ist ausgesprochen kühl. Aber ab 17 Uhr kommt die Sonne durch, so dass ein kleiner Spaziergang auf dem riesigen SP- und Badegelände möglich ist. Der eigentliche SP kann nur tagsüber genutzt werden und muss nachts geräumt sein, aber vor dem Tor kann auf dem Parkplatz übernachtet werden. Zwei weitere WoMos nutzen ebenfalls diese Möglichkeit.




Tages-km: 308                         Gesamt-km: 1.580
Übernachtungskosten: 0 €         Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 9 €

Montag, den 28.08.2017

So langsam stellt sich der Urlaubsmodus bei mir ein und ich schaffe es bis 7.30 Uhr zu schlafen. Allerdings der morgentliche Kaffee muss sein. Ich stelle fest, dass heute mein Boiler nicht gewillt ist, für meine Reinigung zu sorgen. Aber es gibt ja noch Alternativen. Nach dem Kaffee bin ich um 8.45 Uhr unterwegs. Über Burgos und Miranda do Douro und einem tollen Stausee führt meine Fahrt nach Braganca. Der SP liegt direkt unterhalb der Burg, den ich um 17 Uhr erreiche. Und was muss ich feststellen: Ich habe die Außenabdeckung des Boilers verloren, also erhält meine ToDo-Liste für zuhause den ersten Eintrag.







Tages-km: 506                         Gesamt-km: 2.086
Übernachtungskosten: 0 €        Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 9 €




Dienstag, den 29.08.2017

Heute geht alles etwas langsamer, so dass ich erst kurz vor 12 Uhr loskomme. Vorher erledige ich noch die VE, denn praktischerweise ist diese am SP vorhanden. Es ist bewölkt, also genau richtig zum Weiterfahren nach Chaves. Ich erreiche um 15.45 Uhr bei Sonne und lang ersehnter Wärme Chaves. Doch um 17.45 Uhr ist es mit der Sonne vorbei und es schaut nach Regen und Gewitter aus. Und tatsächlich geht das Gewitter am späteren Abend los. Auch der Platz war nicht ganz so glücklich gewählt, denn bis Mitternacht ist es recht laut.




Tages-km: 105                         Gesamt-km: 2.191
Übernachtungskosten: 0 €        Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 9 €




Mittwoch, den 30.08.2017

Zeitig um 8 Uhr fahre ich los Richtung Barcelos. Es geht durch die Berge, die teilweise in Nebel und Wolken gehüllt sind. Die Fahrerei ist schon anstrengend, die Sicht teilweise unter 50 m. Zwischendurch kann ich ganze Berghänge und sogar die verheerenden Folgen der Feuer in einem Ort erkennen, die direkt an einem Haus bis zu der Straße reichen, auf der ich gerade entlang komme. Einfach erschreckend, dies live zu sehen.

Um 11.45 Uhr bin ich auf dem SP und ein erstes Frühstück ist fällig. Als am Mittag die Sonne sich zeigt (wow es ist richtig warm geworden), mache ich mich mal hoch in den Ort, um den berühmten Marktplatz zu suchen, denn dort ist großes Marktspektabel am nächsten Tag. Dies würde ich mir gerne auch anschauen. Offensichtlich wollen viele andere ebenfalls dorthin, denn der Platz füllt sich mehr und mehr. Am Abend ist fast kein Platz mehr zu finden. Nach einem gemütlichen Drink vor dem WoMo und so manchem Plausch mit anderen WoMo-Besitzern verziehe ich mich um 21 Uhr ins WoMo.




 

Barcelos







Tages-km: 149                         Gesamt-km: 2.340
Übernachtungskosten: 0 €        Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 9 €




Donnerstag, den 31.08.2017

Heute kann es ein bisschen später los gehen, daher schlafe ich bis 8.30 Uhr. Hatte die Nacht nicht so gut geschlafen, aber ich hab ja Urlaub, außerdem geht es nachher hoch zum Markt. Aber erstmal Kaffee. Auch heute will der Boiler nicht, da muss ich wohl mal genauer nachschauen. Aber gewiss nicht jetzt!

Jetzt geht es  zum Markt. Der große Parkplatz mit den vielen Autos von gestern hat sich total verwandelt in einen riesigen Markt. Es gibt dort wirklich alles, was man will oder auch nicht. Auch die berühmten Marktschreier erlebt man hier hautnah und es herrscht ein wahnsinniges Getümmel. Danach geht es in ein Straßen-Cafe, aber nicht ohne noch die nahe Kirche besucht zu haben. Auf dem Rückweg zum SP noch ein Besuch in einem weiteren Cafe, welches viele kleine Leckereien und Espresso anbietet.

Auf dem SP sieht es echt übel aus. Es haben sich in jede freie Ritze noch PKW's reingestellt, so dass mancher WoMo-Fahrer blockiert wird. Ich habe Glück und kann gegen 14 Uhr los in Richtung Foz do Minho zur Praia de Afife/de Arda, wo ich gegen 16.30 Uhr ankomme. Leider gibt es den im WoMo-Buch angegebenen SP nicht mehr, aber beim nahen CP gibt es einen großen Parkplatz, dort kann man bleiben. Ein Spaziergang zum Strand beschließt anschließend um 21.45 Uhr den Tag.





Auf zum Meer




Tages-km: 60                         Gesamt-km: 2.400
Übernachtungskosten: 0 €       Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 9 €




Freitag, den 01.09.2017

Nun ist das nächste Ziel Porto. Um 9.45 Uhr bin ich auf der Piste, nachdem ich natürlich erstmal meinen Kaffee intus hatte. Ohne den geht nichts. Natürlich gibt es unterwegs noch so manches zu entdecken und spontan geht es dortin. Eine kleine Kapelle und die Walllfahrtskirche Santa Lucia weckt meine Neugierde.








Eiffelbrücke von Viano do Castello mit seinen genialen Auffahrrampen


 

Auf der Weiterfahrt erkunde ich noch den SP der Praia do Rodanho, aber dort hat sich gezeigt, dass die Ausfahrt mit großen Felsbrocken blockiert wurde, alles sehr eng und für mich wenig Platz vorhanden ist. Auch der Weg zum Strand ist recht weit. Also nach Besichtigung des Strandes und etwas Wasser für den Kaffee an der VE, geht es im Rückwärtsgang den Weg zurück bis endlich eine kleine Bucht auftaucht, an der ich drehen kann. Ganz schön anstrengend so ohne Servolenkung ... Muckibude erübrigt sich bei so viel Aktion.

 




Nun habe ich Porto im Visier, ein nervenauftreibendes Unterfangen. Die Zufahrt zum SP ist großräumig gesperrt. Ganz gleich von welcher Seite ich zufahren will, ich lande immer wieder an der Polizeisperre ohne zu wissen, warum die Sperrung da ist. So parke ich im Schatten eines Hotels und verbringe 2 Std. Wartezeit mit Lesen. Dann werde ich mein Glück auf ein Neues versuchen. Endlich gegen 19.30 Uhr ist die Sperrung aufgehoben und ich erreiche den SP, der eigentlich recht schön an einem Fluß liegt, aber die Katastrophe pur für mich.

Wäre es nicht so spät, hätte ich sofort die Flucht ergriffen. Der Platz ist übervoll, ich ergattere aber noch einen Platz. Nicht schön, aber für heute egal. Morgen soll es ja weiter Richtung Lissabon gehen. Dass es anders kommt, davon ahne ich aber noch nichts. Also noch ein wenig am Pluss entlang die Füsse vertreten nach einem kleinen Abendessen und dann ab in den Alkoven. Morgen ist ja auch noch ein Tag für Abenteuer.



Nachdem ich für das obige Foto auf mein WoMo-Dach geklettert war, stellte ich fest, dass mein Heizungskamin defekt ist und dringend vor einer Weiterfahrt geklebt werden muss. Gottseidank habe ich immer Klebe- und Dichtband mit und so ist das schnell - wenn auch nur provisorisch - erledigt. Zuhause wird dies dann richtig erneuert, To-Do-Liste hat nun noch einen zweiten Eintrag.

Tages-km: 167                         Gesamt-km: 2.567
Übernachtungskosten: 0 €         Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 9 €




Samstag, den 02.09.2017

Noch vor dem ersten Kaffee der Schock. An ein Weiterfahren ist nicht zu denken. Die Ein- und Ausfahrt - und die ganze Straße am Fluß ist abgesperrt. Und wann diese Blockade aufgehoben werden soll, so ist irgendwann zu erfahren, erst ca. 19 Uhr am Abend. Und das Geheimnis der Sperrung: eine Flugshow.

 

Ok, dann schau ich halt Flugshow über dem Fluß. Weg kann ich ja eh nicht. Nach dem Frühstück bewaffne ich mich mit der kleinen Kamera und mische mich unter die immer mehr werdenden Menschen, die dieses Spektakel sehen wollen. Die kleine Kamera stellt mich aber nicht so zufrieden, meine große Kamera wird daher noch für den Mittag fit gemacht und ich geh am Mittag nochmals auf eine zweite Foto-Runde.





Über diese Brücke kommen die Piloten für ihre akrobatischen Flüge zum Fluss und zeigen ihre Künste. Ist schon toll, was die Jungs (oder sind da auch Mädels dabei?) zeigen. Auf jeden Fall entschädigt es für den Zwangsstop.



Noch ist die Sperrung nicht aufgehoben, aber ich beginne schon mal, alles fahrfest zu verstauen, ich will ja dann gleich weiter. Das Ziel bleibt aber offen, nur Richtung Süden bzw. Lissabon. Um 18.30 Uhr kann ich dann endlich rausfahren, ein relativ nah gelegener SP ist Dank meiner POI's auf dem Navi schnell gefunden. Nach einem kleinen Spaziergang zum Strand ist Schluß für heute.




Tages-km: 31                         Gesamt-km: 2.598
Übernachtungskosten: 0 €       Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 9 €




Sonntag, den 03.09.2017

Bei trübem und kühlem Wetter (gerade mal 17 °C) geht es weiter Richtung Aveiro. Unterwegs in Torreia ein Zwischenstopp für ein gemütliches Frühstück. Wieder unterwegs schaue ich mir noch die Azuleo-Kirche in Cortegaca an, bevor es wieder weitergeht.







Aveiro ist bald (12.45 Uhr) erreicht und ich finde einen Parkplatz, um auf Foto-Pirsch zu gehen.

 

 


Nach dem Essen in einem der zahlreichen Lokale wandere ich zum WoMo zurück. Gut, dass ich unter der Brücke ein schattiges Plätzchen gefunden hatte, denn inzwischen ist es schon recht warm geworden. Ein selbsternannter Parkplatz-Wächter kann mir keinen Euro entlocken, schließlich habe ich ohne seine Hilfe bei dem fast leeren Platz meinen Parkplatz gefunden. Er ist frustriert, der Arme.

Bei Barra liegt ein SP, der mir aber nicht gefällt. So fahre ich noch ein ganz kleines Stück die Straße weiter und in einer Kurve bietet sich am Wasser ein wunderbarer Platz, auf dem ich die Nacht verbringe. Noch ein kleiner Spaziergang, dann habe ich genug und beschließe schlafen zu gehen. Aber bevor ich schlafen gehe, besiege ich meinen inneren Schweinehund und schaue nach dem Boiler, der schon einige Tage einfach nicht mehr funktionieren will. Mit einem kleinen Hammer bewaffnet geht es in den Raum der Sitzbank, wo der Boiler zuhause ist. Mit ein paar ganz zaghaften Schlägen gen Ventil und schon ist das Problem gelöst und beim nachfolgenden Test: Perfekt, Boiler geht wieder und vorweg, er streikte während der ganzen Reise nicht mehr. Diese schnelle Reparatur hatte ich vor Jahren von einer kleinen Werkstatt für mein "Schnauferl" miterlebt, als dort der Boiler auch nicht mehr wollte.

   Der eigentliche SP



SP zwar direkt am Wasser, aber mit absolutem Parkplatz-Charakter





Tages-km: 97                         Gesamt-km: 2.695
Übernachtungskosten: 0 €       Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 9 €




Montag, den 04.09.2017

In dieser Nacht schlafe ich schlecht und so stehe ich auch erst um 8.30 Uhr auf. Da ich Zeit und Urlaub habe, genieße ich meinen Kaffee und natürlich muss mein tägliches Tagebuch mit dem Erlebten gefüllt werden. Um 9.30 Uhr breche ich auf und entdecke ein wunderbares Fleckchen am See. Abseits der Zivilisation führt eine kleine Straße zu dem einsam und verlassenen Badeplatz und genau hier gibt es mein Frühstück. Es ist einfach herrlich hier.




Der wunderschöne Frühstücksplatz in der Einsamkeit am See

    
 

Unterwegs



Befestigungsanlage in Figueira de Foz




Und ebenfalls schön gelegen wie der Frühstücksplatz am Morgen finde ich einen Übernachtungsplatz.
Nur, dass er nicht ganz so einsam liegt. Am Mittag tummeln sich Eltern mit ihren Kindern zum Baden. Das  angrenzende Bistro hat leider geschlossen: klar, Saison ist um.



Nach einem kleinen Abendessen, genieße ich bei einem Campari und Lesen in der Sonne die Abendstimmung. Gegen 22 Uhr falle ich todmüde in mein Bett. Gute Nacht Welt!

Tages-km: 159                         Gesamt-km: 2.854
Übernachtungskosten: 0 €         Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 9 €




Dienstag, den 05.09.2017

Nur ungern werde ich heute diesen Platz verlassen. Es ist der schönste Platz bisher auf dieser Reise. Tagsüber baden gehen können im See, aber nachts absolut ruhig. Was will man mehr.





Ich drücke mich, obwohl ich bereits um 7.30 Uhr wach bin, bis 8 Uhr im Bett rum, aber der bevorstehende Kaffee treibt mich dann doch raus. Schnell ist mein Hallo-Wach zubereitet und so mache ich mich gegen 10 Uhr auf den Weg nach Obidos.

Natürlich gibt es auch unterwegs so manches zu entdecken.




 

Obidos

Um kurz nach 15 Uhr ist Obidos erreicht, also noch genügend Zeit, nach einer Pause zur Altstadt zu wandern.
















Nach diesem ausgiebigen Streifzug durch die Altstadt, auf dem ich auch noch in einer kleinen Boutique ein tolles Shirt erstand, bin ich gegen 18 Uhr am WoMo und wärme mir mein Abendessen. Zwischendurch muss ich auch noch mein Hänge-Schuhregal reparieren, es ist während der Fahrt über die teilweise holprigen Wege abgerissen. Bis zum Schlafen vertreibe ich mir die Zeit mit Lesen und einem Abenddrink.

Tages-km: 107                                     Gesamt-km: 2.961
Übernachtungskosten: 6 € incl. VE         Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 15 €




Mittwoch, den 06.09.2017

Um 8.45 Uhr klopft der Kassierer und ich zahle gerne die 6 Euro für die letzte Nacht. Sie beinhalten auch die VE. Welch ein Preis. Nach dem die VE erledigt ist, mache ich mich gg. 9.20 Uhr auf den Weg zum Cabo da Rocca.

Noch 39 km und ich knacke auf dem Weg dorthin die 3.000 km-Reisegrenze.

Mehr zufällig entdecke ich dieses tolle Fleckchen Erde. Hier würde ich zu einer anderen Uhrzeit bleiben, es liegt total einsam und verlassen. Auf jeden Fall schafft dieser Platz den Einzug in meine Liste der Lieblingsplätze.





Unterwegs







 

Es geht mal ein wenig weg von der Küste ins Inland: Klosterpalast Mafra.
Leider finde ich keinen geeigneten Parkplatz und es streifen mir einfach zu viele Polizisten durch die Straßen.

 


Wasserversorgung in den Bergen


 


Um 15.45 Uhr bin ich am Cabo da Rocca gelandet. Hier tanzt der Bär. Touri-Busse über Busse spucken eine Unmenge von Menschenmassen bis zum Abend aus. Hilfe!

Es ist wahnsinnig stürmisch hier oben, mich holt der Wind fast von den Füssen. Ich würde gerne hier bleiben. Mal schauen.





Gegen 21 Uhr geht die Sonne unter, sie fällt förmlich ins Meer. Einfach toll.




Ich bleibe hier, auch wenn es noch immer recht stürmisch ist und das WoMo mächtig durchgeschüttelt wird. Trotzdem eine gute Nacht.

Tages-km: 198                         Gesamt-km: 3.158
Übernachtungskosten: 0 €         Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 15 €




Donnerstag, den 07.09.2017

Trotz Sturm habe ich gut geschlafen und um 9 Uhr geht es weiter. Ich habe ein wenig Bauchschmerzen und großen Respekt vor einer so großen Stadt wie Lissabon, denn dort will ich heute hin.

Auch meine Navis wollen wohl nicht wirklich dorthin, sie erzählen mir, dass der SP "Belem" und auch der "Lisboa-Camping" mit meinen Einstellungen nicht erreichbar wären. Verstehen kann ich es erstmal nicht, aber davon abschrecken lasse ich mich auch nicht ... basta.

Wie bisher auch, gibt es unterwegs wieder das Ein oder Andere zu entdecken und ist vor meiner Kamera keineswegs sicher. So lande ich auch bei Boca do Inferno, dem "Höllenrachen". Um ein wenig mehr davon zu sehen, muss ich aber über die Klippen turnen, aber nur so weit, wie es gefahrlos geht.





Schon ganz modern: Stromversorgung für E-Autos



Aber die Küste ist unbeschreiblich schön




Hallo Lisboa, ich bin da!!!

Belem








Und dann ein Mißgeschick: Durch das Verkehrsgewimmel ist es mit dem WoMo nicht immer einfach alle Augen in alle Richtungen zu haben. Und so kommt es wie es kommen muß, ich erwische eine kleine Lücke um endlich links abzubiegen, aber weit komme ich nicht. Ein Polizist stoppt mich. Mit Händen und Füßen erklärt und zeigt er mir mein Vergehen. Oh weia, ich war verbotener Weise links abgebogen und somit auch über den durchgezogenen Mittelstreifen gefahren. Ich setze meine schuldvollste Miene auf und stammle "sorry". Es war ein netter Polizist, er ließ mich dann weiterfahren, wenn auch mit einem Schmunzeln und erhobenem Finger. Puh, Glück gehabt.

Auch wenn meine Navis mich irre führen wollten, ich finde den Stellplatz des Lisboa-Camping direkt vor dem Camping-Platz. Der in meinem Buch angegebene SP in Belem gibt es nicht mehr, aber dafür eine Menge WoMo-Verbotsschilder, selbst das Parken ist verboten.

Ich checke beim Campingplatz ein, denn morgen will ich nach Lissabon rein. Ich bekomme ein schönes Plätzchen nahe beim Pool und den Sanitäranlagen. Der Platz ist zwar nicht billig, aber er hat auch einiges zu bieten. Jeder Platz ist befestigt, hat einen großen Tisch und zwei Sitzbänke (passen locker 6 bis 8 Personen zum Essen hin), eigenen Wasserhahn/-anschluss, Mülleimer. Und hinter meinem Platz gibt es noch einen Pool, den ich nutzen dürfte. Ein kleines Restaurant, allerdings eher Kantinenflair mit Naja-Qualität und eine Einkaufsmöglichkeit. Die Sanitäranlage ist allerdings perfekt. Einfach super.

Nachdem ich den CP ausgekundschaftet habe und mir noch einen Drink im Restaurant genehmigte, genieße ich auf meinem Platz die Abendsonne und studiere die Prospekte, die ich bei der Rezeption bekam. Es sind heute bestimmt 30 °C, doch im Schatten durchaus angenehm. Am Pool spielt dezent Musik. Aus dem Busfahrplan werde ich leider nicht wirklich schlau, diesbezüglich bin ein echter Analphabet, da muss ich mal morgen in der Rezeption nachfragen. Sicher ist, dass die Linie 714 mein ist.

Die vor dem Urlaub erworbenen Peggy-Platten für die Markisen-Bodenbefestigung sind ein guter Kauf gewesen, schnell habe ich die Markise eingefahren, bevor ich in mein rollendes Hotel entschwinde.



Tages-km: 26                                  Gesamt-km: 3.185
Übernachtungskosten: 28,80 €          Gesamt-Übernachtungs-Kosten: 43,80 €
                                                            10 % ACSI-Rabatt auf die eigentliche CP-Gebühr






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