Italien - Gardasee
19.09.2014 bis 05.10.2014
Freitag, den 19.09.2014
Da mein Wohnmobil es vorzog lieber in der Werkstatt zu stehen als mir einen erholsamen Urlaub durch die Toskana zu schenken, suchte ich per Internet nach einer Alternative. Für einen Flug-/Hotelurlaub in der Sonne konnte ich mich nicht wirklich begeistern. Ich stieß auf den CP Piantelle in Moniga del Garda am Gardasee. Pkw und Chalet, das war es. Ich konnte für 14 Tage buchen, allerdings erst ab Sonntag, den 21.09.2014. In Bardolino fand ich ein ähnliches Angebot und ohne Vorab-Buchung machte ich mich voller Vorfreude am 19.09., nach meinen letzten Arbeitsstunden, um ca. 12.15 Uhr auf den Weg nach der ersehnten Sonne.
Mein Ziel: Gardasee
Erst gegen 17 Uhr erreichte ich Füssen. Wieso müssen eigentlich soviele auf meiner Autobahn entlang kommen und mich mit Ihren Staus aufhalten? Und wo bitte ist meine Sonne geblieben. Vielmehr geht während ich tanke, ein heftiges Gewitter los.
Es dauert jedoch nicht lange und so mache ich mich auf meinen weiteren Weg im leichten Regen nach Bardolino. In Affi fahre ich - nach dem ich meine Maut per Tele-Cash bezahlt hatte - von der Autobahn in Richtung CP Serenella in Bardolino.
Meine Hoffnung sank, dass ich um 22.30 Uhr noch einchecken kann, aber manchmal hat man doch Glück und ich kriege für 2 Tage ein Chalet. Total müde falle ich fast förmlich in das extrem schmale Bettchen.
Samstag, den 20.09.2014
Nach den Formalitäten in der Rezeption brauche ich erstmal meinen Kaffee und dann ein Frühstück, mein nächster Weg ist zur Cafe-Bar.
Frisch gestärkt überlege ich, was ich unternehmen kann. Als erstes inspiziere ich mal den Strand. Das Wetter ist auch nicht so wirklich nach meinem Geschmack und ich hoffe, dass sich dies in den nächsten Tagen noch ändert.
Um einige Mails zu schreiben, zahle ich an der Rezeption 4 € für 1 Std. Internet und verschicke meine versprochenen Mails. Danach steht mein Entschluß fest ... auf nach Sirmione. Unterwegs noch ein Paar Einkäufe für das Wochenende und schon bin ich - ohne die AB zu nutzen - auf dem Weg.
Ich erreiche Sirmione. Feudale Villen, soweit das Auge blicken kann. In Sirmione herrscht Touristen-Trubel und ich will nicht wirklich in der Hauptsaison hier sein.
Hier esse ich meine erste Pizza in Italien. Mir hat es gut geschmeckt.
Ich spaziere gemütlich durch die Gassen Richtung Parkplatz und mache mich anschließend auf die Heimfahrt zum CP.
Sonntag, den 21.09.2014
Moniga del Garda
Schnell habe ich die wenigen Sachen im Auto verstaut und erledige die Formalitäten zum Auschecken. Nach dem die Cafebar kurz nach 8 Uhr noch immer nicht offen ist, obwohl sie es sein sollte, mache ich mich eben ohne Frühstück auf die ca. 46 km lange Strecke nach Moniga del Garda.
Gegen 10 Uhr komme ich am CP Piantelle an und werde sehr freundlich in deutscher Sprache begrüßt. Ich erfahre, dass ich schon am Vortag hätte anreisen können, aber leider war ich nicht schnell genug am Handy. Ich erhalte den Schlüssel, einen Campingplatz-Plan und alle notwenigen Infos. Laut Plan steht mein Chalet recht nah am Gardasee und ich finde es mit dem Plan recht schnell. Ich bin begeistert, denn auch mein Stellplatz direkt neben dem Chalet machen das Ausladen um vieles leichter. Mein erster Blick nach dem Aufschließen fällt auf die Kaffeemaschine und es ist klar, als erstes muss die Kaffeemaschine angeworfen werden. Während der Kaffee läuft lade ich mein Auto aus und richte mich häuslich ein.
Mein Zuhause für die nächsten 2 Wochen.
Voller Tatendrang inspiziere ich nach dem Frühstück den Strand.
Später fahre ich noch mit dem Bike zum Hafen von Moniga del Garda.
Nach der Rückkehr wird natürlich auch die nähere Umgebung auf dem CP erkundet. Die 1. Reihe der Stellplätze eignen sich für große Wohnmobile und Wohnwagen. Auch für mitgebrachte Boote steht ausreichend Platz zur Verfügung.
Das Restaurant, Bar, Market, Veranstaltungsbühne, Schwimmingpool, Sportplatz
Montag, den 22.09.2014
Strand
Die Sonne hat endlich ein Einsehen und ein strahlend blauer Himmel verwöhnt mich heute.
Nach einem Sonnenbad mache ich mich auf nach Manerba.
Auf dem Rückweg muss ich natürlich wieder durch Moniga del Garda und stehe plötzlich vor dem Castello di Moniga del Garda. Ich kann nicht widerstehen und kurz entschlossen schaue ich mir das Castello natürlich auch an.
Im Cafe mache ich für einen Espresso Halt und genieße die schöne Aussicht.
ei
Beim Durchfahren der schmalen und verwinkelten Gassen von Moniga bin ich schon ein bisschen froh, nicht mit dem Wohnmobil hier zu sein.